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Am Samstag, den 02.09.2017 löste sich unsere Anspannung: Um 11:00 Uhr meinte es Petrus gut mit uns und dem versprochenen Segelfliegen für die "Schlopolis-lebt!"-Preisträger stand nichts mehr im Wege.

Die Gruppe, bestehend aus Mitgliedern des Ausschusses Sozialkompetenz des SEB und den Preisträgern des diesjährigen "Schlopolis-lebt!"-Preises, traf am Samstagvormittag am „Tower One“ auf dem Flugplatz in Finthen ein, um einen tollen und aufregenden Tag zu verbringen.

Thomas Heine, SEB-Mitglied, Segelfluglehrer und Flugpilot für diese tolle Aktion, empfang die aufgeregte Truppe: Jann Köster, Nicolai Luft, Jan-Tobias Freier, Neil Bogs, Laurena Bender und Henrik Hoffmann.

Nach einer kurzen Einweisung von Flugzeug und Fallschirm ging es auch schon direkt los für den 1.Kandidaten.

Das Flugzeug wurde mit einer Schleppwinde in ca. 3 sec. auf 100km/h auf eine Höhe von ca. 400 m gezogen. Eine ausgesprochen rasante Angelegenheit! Nach dem Ausklinken des Schleppseils genossen die Fluggäste abhängig von der Termik eine reine Flugzeit von 10-20 Minuten.

Nacheinander flogen alle Schüler ihre Runden. Der Rest der Gruppe lag entspannt bei Kuchen, Bretzeln und Getränken auf der Wiese und beobachtete das Geschehen von unten. Die Stimmung wurde ebenfalls zunehmend lockerer und gegen Ende konnte man sogar zwischen „normaler“ und „sportlicher“ Flugvariante wählen.

Nach gelungenen sechs tollen absolvierten Starts und Landungen trafen sich alle noch im Flughafenbistro „Tower One“. Bei Flammkuchen und Getränken wurden noch einmal alle Flüge diskutiert und der Nachmittag klang gemütlich aus.

Lisa Shah und Nicole Müller, die an diesem Tag leider nicht dabei sein konnten, können ihre Flüge noch im September nachholen.

"Oktoberfest" als Motto wollte in diesem Jahr für ein Fest im August so gar nicht passen. Der frühe Start in ein neues Schuljahr wurde für ein neues Konzept genutzt. Passend zu den sommerlichen Temperaturen gab es daher eine "Fiesta Mexicana".

Der SEB richtet jedes Jahr am Schuljahresbeginn ein Fest aus, um mit allen Gremien der Schulgemeinschaft gemeinsam fröhlich in das neue Schuljahr zu starten. Dies soll auch ein Zeichen setzen für die gegenseitige Wertschätzung und die Dankbarkeit für das gute Schulklima. Darüberhinaus dient es auf ganz ungezwungene Weise dazu miteinander ins Gespräch zu kommen und sich abseits des Schulalltags besser kennenzulernen. Dieses Fest hat eine lange Tradition an unserer Schule und ist sicher etwas Außergewöhnliches, dass es so nicht überall gibt. 

Das Büffet war wieder wunderbar und sehr abwechslungsreich bestückt. Der SEB steuerte zusätzlich passend zum Motto Wraps mit vegetarischer oder auch nicht vegetarischer Füllung hinzu. Ein besonderer Spass war die mit Süßigkeiten gefüllte Piñata, die es mit verbundenen Augen und kräftigen Stockschlägen zu öffnen galt. 

Eingeladen waren neben Mitgliedern des SEB, die Schulleitung, aktuelle und ehemalige Mitglieder des Lehrerkollegiums einschließlich der Referendare und Gastlehrer, Mitglieder der Schülervertretung, des Sekretariats, des Hausmeisterteams, des Schulbibliothekteams und des Fördervereins.

Einige schöne Momente dieses wunderbaren Abends haben wir natürlich in Fotos festgehalten, wofür diesmal ein Mitglied der Schülervertretung sogar eine Drohne mitbrachte.

Wir sind ja schließlich eine MINT-freundliche Schule. ;)

Der aus der Schweiz stammende Schulpsychologe Prof. Dr. Allan Guggenbühl war dem zahlreich erschienenen Publikum in der Aula per "Videobotschaft" zugeschaltet und berichtete in einem unterhaltsamen und spannenden Vortrag darüber, warum und wie Jungs anders erzogen werden müssen als Mädchen und wie diese Vorgehensweise das Zusammenleben für Eltern, Lehrer und Schüler leichter macht. Es gab manchen lustigen „Aha-Effekt“, wenn man sich selbst dabei wiederentdeckte. Diese etwas unübliche Form des Vortrages war aus Kostengründen so gewählt worden, da  es den Kostenrahmen sonst gesprengt hätte einen gefragten Gastredner wie Professor Guggenbühl dafür persönlich einzufliegen. Dadurch war der Abend für alle kostenfrei.

Dieser Videovortrag lief schon einmal vor vier Jahren an unserer Schule. Er hatte an Aktualität nichts verloren. Im Anschluss gab es die Gelegenheit über dieses Thema untereinander und mit anwesenden Mitgliedern des Lehrerkollegiums zu diskutieren. Herr Beinhauer aus der erweiterten Schulleitung, dem wir diesen Vortrag verdanken, war an dem Abend ebenfalls anwesend.  

Für das leibliche Wohl sorgten vor und nach dem Vortrag an diesem lauen Augustabend auf dem schön hergerichteten Schulhof Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse, die hierdurch ihre Abikasse weiter auffüllen konnten. Damit auch technisch alles glatt lief war die Video- und Tontechnik AG im Einsatz.

Folgende Leitgedanken lagen diesem Vortrag zugrunde:

• Verliert die Schule die Jungen?
• Fußball, Autos und Computer - gehören diese Jungeninteressen in den Unterricht?
• Anpassung über Widerstand
• Zuerst Struktur, dann Beziehung
• Mut zur Differenzkultur
• Skateboards, Streiche und Witze - Sprache im Unterricht
• Lustvolle Provokationen und Kämpfe
• Mut zur Überforderung
• Wettbewerb, Debatten und Einzelleistungen als Anreiz
• Rituale und Zäsuren

Auch in diesem Jahr fand der Schulbuchbasar bei gutem Wetter auf dem Schulhof statt. Trotz der steigenden Inanspruchnahme der Schulbuchausleihe war der Basar gut besucht. Einige nutzten die Möglichkeit neben der Schulbuchausleihe günstig Zweitbücher zu erwerben, die dann in der Schule im Spind bleiben, um z. B. das Gewicht des Schulrucksackes zu reduzieren.

Käufer und Verkäufer konnten sich am Stand der Jahrgangsstufe 12 mit Kaffee, kalten Getränken und Kuchen stärken. In den Genuss eines besonderen Services kamen die Verkäufer, denen auf Wunsch alles an die Verkaufstische geliefert wurde. So konnte die Kasse für die Abiturfeier im nächsten Jahr weiter gefüllt werden.

Das kurze Schuljahr ließ dieses Jahr keinen Raum für ein so umfangreiches Projekt wie im letzten Jahr. Doch davon blieben die Schülerinnen und Schüler des Organisationsteams der Kompetenztage unbeeindruckt und machten das Beste daraus. Denn Schule als Staat hatte im vergangenen Jahr gezeigt, dass das Interesse Fähigkeiten zu erwerben die nicht auf dem Lehrplan stehen, sehr groß in der Schülerschaft ist.

So entstand die Idee Kompetenztage anzubieten für Interessierte ab der 10. Klasse. An zwei Tagen stehen für sie Workshops zu Finanz- und Steuerfragen, selbstbewusstem Auftreten, Erste Hilfe und mehr. Damit dieses Programm entstehen konnte war es über Monate nötig mit externen Fachleuten und Institutionen Kooperationen herzustellen. Die Kompetenztage werden am 27. und 28. Juni 2017 durchgeführt werden.

Damit hat das Organisationsteam für die Kompetenztage einen hohen Beitrag für die Schulgemeinschaft geschaffen und wirkt als Vorbild für diese. Darum hat sich der "Ausschuss Sozialkompetenz" des SEB für diese Bewerbung um den Preis als Gewinner entschieden.

Herzlichen Dank für diese engagierte Arbeit und herzlichen Glückwunsch. Die Gewinner dürfen aus drei attraktiven kooperativen Preisen wählen: Segelfliegen, Kartfahren oder Superfly.

Auf dem ersten Kleiderbasar für Teenagerbekleidung zusammen mit einem Flohmarkt, gab es am 13. Mai ein vielfältiges und ansprechend präsentiertes Angebot: Kleidung, Bücher, Spiele, Schuhe, Sportbekleidung und -geräte standen zum Verkauf. Diesem Angebot hätten man allerdings mehr Käufer gewünscht, denn es waren einige Schnäppchen zu machen. 

Bei den Käufern war Kleidung gleichermaßen beliebt wie die anderen angebotenen Artikel. Ein gutes Geschäft machte die Klasse 9b mit ihrem Kuchenverkauf.

Vielleicht hatte das wechselhafte Wetter mehr Käufer abgehalten. Für die Verkäufer hieß es erst draußen aufbauen und mit einsetzendem Regen dann rein in die Aula. Der Schulelternbeirat wertet jetzt den Basar aus und überlegt, ob es im nächsten Schuljahr wieder ein solches Angebot geben soll.

Auch an unserer Schule lernen seit geraumer Zeit Kinder und Jugendliche, die ihre Heimat verlassen haben, weil Krieg und Gewalt es nicht zuließen dort weiter zu bleiben. Sie haben Deutsch gelernt und sich in den Schulalltag am Schlossgymnasium eingelebt.

Aber was wissen die Eltern dieser Kinder vom deutschen Schulalltag und insbesondere vom Alltag am Schlossgymnasium?

Sie selbst haben ganz andere Erfahrungen mit Schule gemacht. Oft bilden die Kinder und Jugendlichen in einem Rollentausch die Brücke für ihre Eltern zwischen alter und neuer Heimat.

Der Arbeitskreis Sozialkompetenz des SEB hatte diese Eltern zusammen mit ihren Kindern eingeladen, um sie in der Schulgemeinschaft willkommen zu heißen und um einander besser kennenzulernen. Bei Kaffee, Tee, Kuchen und Brezeln fanden in der Mensa sehr nette Gespräche statt:

Wie gut klappt es mit der Sprache in der Schule, gibt es Probleme beim Schulweg und wie gefällt es den Familien in Mainz zu leben. Die Verständigung klappte sehr gut und wo es mal nicht weiter ging sprangen die Jugendlichen als Dolmetscher ein.  Aber auch wir bekamen einen kleinen Einblick in die arabische Sprache und die Umstände der Flucht.

Es hat uns sehr beeindruckt, wie gut nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen schon vertraut mit der deutschen Sprache waren. Anhand von den arabischen Seiten im Mainzer Familienmagazin kuckuck! ließen wir uns ein wenig von der arabischen Schriftsprache erklären. Wenn wir umgekehrt diese erlernen müssten, würden wir vor einer großen Herausforderung stehen.

Neben dem SEB waren auch Frau Ding und Herr Stadler von Seiten der Schule dabei. Und bereits in der Vorbereitung des Treffens und auch an diesem Nachmittag standen uns Mitglieder des Schlosspatenprojektes zur Seite, die uns mit ihren Erfahrungen sehr unterstützt haben. Clara Hofmann (Mitglied des Schlosspatenprojektes) leitete dann auch die Führung durch Teile der Schule.

Noch war die Resonanz auf die Einladung ein wenig verhalten, aber ein erster Anfang ist gemacht. Der SEB wird solche Treffen auf jeden Fall wiederholen.

Mit ma'a s-salamah / tschüss haben wir uns voneinander verabschiedet.

Am "Tag der offenen Tür" war natürlich auch der SEB wieder mit einem Stand vertreten. Neben Informationstafeln, die zeigten wie die Zusammenarbeit an unserer Schule mit allen Gremien funktioniert und welche Veranstaltungen der SEB anbietet, konnten auch viele Gespräche mit interessierten Eltern geführt werden. Die "Schlossbrezeln" stärkten außerdem die vielen großen und kleinen Besucher.

"O'zapft is" hieß es auch dieses Jahr dank des späten Schuljahresbeginns wieder. Die Tradition des SEB die Gremien der Schulgemeinschaft wie Schulleitung, Lehrerkollegium, Schülervertretung, Förderverein sowie das Hausmeisterteam, Sekretariat sowie das Bibliotheksteam zum Beginn des Schuljahres einzuladen wurde auch in diesem Jahr zünftig umgesetzt. 

Im Juli wurden die "Schlopolis lebt"-Preise an zwei engagierte Schülergruppen vergeben. Heute wurden die Preise eingelöst und dank der Kooperation der Schulleitung hieß es dann "Kanufahren und Segelfliegen statt Schule".

Die "Schlosspaten" durften sich auf ein gemeinsames Kanufahren freuen. Nur durch die engagierten Hilfe der Kanufreunde 1929 e.V. Mainz-Mombach sowie den Lehrern Herrn Beinhauer und Herrn Lochmannn, konnte der SEB das Kanufahren für die Gewinner durchführen. Und so wurde bei bestem Spätsommerwetter das Kanu in Nackenheim zu Wasser gelassen. Von dort ging es dann bis zum Kaisertor rheinabwärts.

Das Organisations-Team von "Schule als Staat 2.0" war der Gewinner des Sonderpreises, es eroberte das Element Luft. Dank der tatkräftigen Unterstützung eines SEB-Mitglieds und des Luftfahrtvereins Mainz e.V. konnten die Gewinner in Finthen Segelfliegen. Dort wartete eine weitere Überraschung auf die Gruppe. Alle Segelflugzeuge trugen den Namen "Schlo Force One" zu Ehren des Staates Schlopolis.

Beide Gruppen trafen sich zum Abschluß dieses erlebnisreichen Nachmittages im Volkspark, wo schon ein Picknickbuffet auf sie wartete.  

Zu den Bildern dieses Nachmittags ...

Die Kanufahrer beim Start in Nackenheim

Das Kanu wurde schon hingefahren. Nicht so leicht um alle Straßenecken mit einem elf Meter langen Anhänger zu kommen. Nun galt es nur noch es zu Wasser zu lassen, Schwimmwesten an, eine kurze Einweisung und los...

Zur gleichen Zeit auf dem Flugplatz in Finthen

gingen die Gewinner des Schlopolis Sonderpreises in die Luft. Aber zuvor mussten die Flugzeuge durch König Mubeen standesgemäß umbenannt werden. Danach gab es eine Einweisung in die Technik eines Segelflugzeuges und natürlich ging auch hier nichts ohne einen Fallschirm für den Fall der Fälle. Aber dann ging es endlich los.